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Baustellenmischungen

WohnLehm- Baustellenmischungen

Haben als Qualitätsmerkmal hohe Haftung und Festigkeit auf allen Untergründen und zeichnen sich durch absolute natürliche Zusammensetzung (Lehm und Sand), die aus ausgesuchten Lehmgruben oder Baustellenlehm (falls vorhanden) vermischt werden.

Natürliche Lehmputze erzielen ihre Wirkung für ein gesundes Raumklima (im Speziellen den Feuchtigkeitsausgleich) erst ab einem hohen Anteil an Lehm im Mörtel und einer gewissen Putzstärke. Bei größeren Putzstärken muss mehrlagig aufgetragen werden (Gefahr von Schüsselung und Loslösen vom Untergrund).

Lehmputz erhärtet nur über Abtrocknung an der Oberfläche, weshalb während der gesamten Trocknungszeit auf eine gute Durchlüftung des Gebäudes zu achten ist. Bei niedrigen Temperaturen oder hoher Luftfeuchtigkeit z.B. Spätherbst oder bei längeren Regenperioden kann eine künstliche Trocknung erforderlich sein (Einsatz von Lüftungsgeräten und Ventilatoren). Insbesondere auf nicht saugenden Untergründen z.B. Schilf, Heraklit usw. und bei großen Schichtstärken.

Für Ecken und Kantenausbildung wird im Lehmbau eine saubere gerundete Ecke bzw Kante empfohlen. Es sind aber auch herkömmliche Kantenschutzleisten möglich.

Grundsätzlich soll auf Lehmgrundoberflächen, die im direkten Spritzwasserbereich liegen, verzichtet werden (Dusche, Badewanne, Waschküche usw.). Es besteht das Risiko, dass durch undichte Fugen ein Aufquillen des Lehms erfolgt und es dadurch zu Schäden führt. In diesen Bereichen sind Verputze mit Sumpfkalkmörtel zu empfehlen. Kleinflächigere Verfliesungen wie z.B. hinter Waschbecken im Bad oder in der Küche stellen kein Problem dar.

Lehmputz kann auf jeden herkömmlichen Putzträger aufgetragen werden.

Hanf und Stroh oder andere organische Stoffe, die dem Lehmputz beigemischt werden, können bei langsamer Trocknung Schimmelbildung begünstigen.